Während der Ausbildungszeit gibt es bis zu 1.000 Euro brutto monatlich. Danach beginnen die Einstiegsgehälter etwas über 2.000 Euro. Mit steigender Berufserfahrung sind 3.000 Euro und mehr drin. Mit 10-jähriger Berufserfahrung werden etwa 3.600 Euro bezahlt. In Baden-Württemberg, Hessen und Bayern gibt es die höchsten Gehälter.
Grundsätzlich gilt: Wenn ich meinem Arbeitgeber mehr nütze, kann ich auch mehr verdienen. Wer beim Chef punkten will, hat guten Chancen mit guten Argumenten. Eine Aussage wie „der Kollege verdient auch mehr als ich“ überzeugt niemanden. Eher schon Hinweise auf die eigene Einsatzbereitschaft, Übernahme von Verantwortung oder eine Weiterbildung in der Freizeit.
Je nach Talent, Engagement und Leistungsbereitschaft verdienen Facharbeiter im Elektrohandwerk mehr als der Durchschnitt. Größere Unternehmen zahlen meist besser als kleine Betriebe. In der Industrie gibt es die Möglichkeit in Schicht- oder Nachtarbeit Zulagen zu bekommen. Mit Übernahme von mehr Verantwortung oder auch nach einer Weiterbildung zum Meister oder Techniker können die Gehälter noch einmal deutlich steigen.
In großen Städten gibt es mehr als auf dem Land. In den südlichen Bundesländern verdienen Elektriker besser als in nördlichen und östlichen Ländern. Besonders in den Großräumen München und Stuttgart liegt das Gehaltsniveau höher. Dafür sind dort auch die Mieten und Lebenshaltungskosten höher.
Die duale Ausbildung in diesem Lehrberuf dauert 3,5 Jahre, sie wird in einem Ausbildungsbetrieb und parallel in einer Berufsschule absolviert. Die Mittlere Reife wird davor als Schulabschluss empfohlen, ist aber nicht Bedingung. Mehr über die Ausbildung
Für Weiterbildungen nach der Ausbildung gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Vom Meister über Techniker bis zum Studium ist alles drin. Spezialisierungen in ausgesuchte Fachrichtungen bieten sich ebenso an. Mit etwas Praxiserfahrung zeigt sich schnell, was jeden persönlich interessiert.